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Dienstag, 22. Februar 2011

Auf der Suche nach dem verlorenen Plagiat

Große Teile der Disseration von Karl-Theodor zu Guttenberg sind abgeschrieben. Das geht zur Zeit durch alle Medien (siehe z. B. Zeit Online, Welt.online, FAZ.net).  Inzwischen gibt es ein gemeinsames Projekt ("Wiki") im Internet, bei dem Nutzer neue Fundstellen von Plagiaten ablegen können. Die Adresse lautet: GuttenPlag Wiki. Dort findet man auch eine Grafik, die sehr plastisch alle Seiten darstellt, auf denen Plagiate gefunden wurden. Der Interaktive Guttenberg Report" bietet eine direkte Gegenüberstellung der eingescannten Dissertation mit den plagiierten Textstellen.
Der Medienwissenschaftler Stefan Weber beschäftigt sich shon seit längerem mit Plagiaten in der Wissenschaft. In seinem Blog verfolgt er die aktuelle Situation im Fall Guttenberg. Stefan Weber hatte schon andere spektakuläre Fälle untersucht, z.B. warf er dem ehemaligen österreichischen Wissenschaftsminister Johannes Hahn vor, in seiner Dissertation „absolut schlampig“ gearbeitet und „seitenweise unzitiert abgeschrieben“ zu haben.
 

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